Schweizer Studie: elektrische Zigaretten zur Rauchentwöhnung geeignet
Die [intlink id=“6″ type=“page“]elektrische Zigarette[/intlink] wird in der Regel zur Rauchentwöhnung eingesetzt und scheint zu diesem Zweck auch sehr gut geeignet. Zu diesem Schluss kommt der Schweizer Forscher Jean-Francois Etter nach Auswertung einer Studie, bei der 81 Nutzer und ehemalige Nutzer der elektronischen Zigarette befragt wurden. Die Studienergebnisse sind für Nutzer der Elektrischen Zigarette nicht wirklich eine Überraschung. Wohl aber die Schlussfolgerung, die der im Bereich der Rauchentwöhnung ebenso erfahrene wie renommierte Initiator der Befragung, der Schweizer Dr. Etter nach Auswertung der Daten zieht.
Der Forscher
Jean-Francois Etter ist seit 1992 am Institut Sozialer und Präventiver Medizin der Universität von Genf/Schweiz beschäftigt. Er besitzt einen Doktor der Politikwissenschaften und einen Master-Abschluss in „Öffentlicher Gesundheit“. Seit mehr als 14 Jahren ist er spezialisiert auf den Forschungsbereich der Rauchentwöhnung bzw. –Prävention. Ein ausgewiesener Kenner der Materie also.
Online-Befragung
Die Erhebung der Daten wurde online durchgeführt. Die Fragen zur Nutzung und zu Erfahrungen mit der E-Zigarette wurden „offen“ gestellt, die Befragten konnten also ihre Antworten frei formulieren ohne die Vorgabe von Antwortoptionen. Die Befragung wurde – anders als bei den diversen amerikanischen Studien – nicht extern finanziert.
Vorteile der Zigarette aus Sicht der Befragten
Nahezu allen Befragten (95%) sind der Meinung, dass die elektrische Zigarette zumindest hilfreich bei der Rauchentwöhnung ist. Der von den Befragten mit Abstand am häufigsten genannte Vorteil der elektrischen Zigarette war die verbesserte Atmung. Ein typischer Kommentar eines Umsteigers war z.B. „Ich leide weniger unter Atemnot und bin nicht mehr so angestrengt“. Am zweithäufigsten wurde die Hilfe bei der Rauchentwöhnung genannt „Ich habe ohne Probleme aufgehört zu rauchen“. Weiter Vorteile, die häufig genannt wurden:
- Weniger Husten, verminderter Auswurf
- Verringerte Halsschmerzen und Racheninfektionen
- Insgesamt verbesserte Gesundheit und physische Fitness
- Keine unangenehmen Gerüche mehr
- Kein schlechter Atem mehr
Die am häufigsten genannten positiven Eigenschaften der elektrischen Zigarette (208 Antworten) waren die Geschmacksvielfalt, die positiven gesundheitlichen Effekte und der Genuss bei der Inhalation des aromatisierten Nebels. Für die ehemaligen Raucher war ebenfalls wichtig, dass die elektrische Zigarette in der Benutzung einer Tabak-Zigarette recht nahe kommt mit dem Unterschied, dass sie nahezu überall genutzt werden kann.
Unerwünschte Effekte aus Sicht der Befragten
Bereits am Verhältnis positiver zu negativer Kommentare (134 vs. 61) lässt sich ablesen, dass die Benutzer mit der E-Zigarette durchaus zufrieden sind. Aber obwohl die positiven Aspekte der elektrischen Zigarette überwiegen, herrscht auch in Reihen der Nutzerschaft nicht „eitel Sonnenschein“.
Die am häufigsten genannten Nachteile bzw. weniger erwünschten Effekte der elektrischen Zigarette waren:
- Trockener Mund/Rachen
- Vereinzelt Schwindelgefühl und Übelkeit
Gefragt nach den drei Aspekten, die am negativsten aufgefallen sind, kamen immerhin 154 Antworten zusammen. Ein Problem scheint die mangelnde Zuverlässigkeit bzw. Qualität der kleinen elektronischen Geräte zu sein. Auch die z.T. umständliche Handhabung der elektrischen Zigarette gab Anlass zur Klage. Viele Studienteilnehmer bemängelten ein Informationsdefizit hinsichtlich der Zusammensetzung des Nebels sowie potenzieller Gesundheitsgefahren, die von der elektrischen Zigarette ausgehen könnten.
Offensichtlich hat die in nicht-fachspezifischen Medien häufig unreflektierte Wiedergabe von „Horrormeldungen“ rund um die elektrische Zigarette selbst innerhalb der Nutzerschaft für Verunsicherung gesorgt. Einen großen Anteil an diesen Irritationen dürfte die FDA-Studie haben, bei der in chinesischen Importen vereinzelt Spuren von Nitrosaminen gefunden wurden. Unterschlagen wird allerdings regelmäßig, dass Nitrosamine in weit höheren Konzentrationen auch in zugelassenen Nikotinpflastern oder -kaugummis zu finden sind.
Hilfe bei der Rauchentwöhnung
Alles in allem berichteten die Befragten deutlich mehr positive als negative Effekte. Am bedeutendsten ist sicher der Umstand, dass viele Befragte berichteten, die elektrische Zigarette hätte ihnen bei der Rauchentwöhnung geholfen. Zudem favorisieren viele die elektrische Zigarette deutlich gegenüber Nikotinpflastern oder „Bupropion“ – ein in der Schweiz zur Rauchentwöhnung (Zyban®) registrierter Wirkstoff, der in Deutschland allerdings als Antidepressivum zugelassen ist…
Das Fazit des Forschers
Dr. Etter bricht im Fazit seines Untersuchungsberichtes eine Lanze für die Elektrische: „Die vorläufigen Untersuchungsergebnisse sowie andere Daten zeigen, dass die elektrische Zigarette sowohl das Verlangen als auch die Entzugserscheinungen lindern. Alles weist darauf hin, dass die E-Zigarette bei der Rauchentwöhnung eine effiziente Hilfe darstellt und alleine deswegen eine ernsthafte Untersuchung verdient.“
Kommt die „zugelassene“ elektrische Zigarette für viele zu spät?
Allerdings hätten verschiedene Gesundheitsministerien weltweit bereits den Verkauf von elektrischen Zigaretten verboten. Vom Standpunkt der öffentlichen Gesundheit her gesehen sei die Frage jedoch: Überwiegen die potenziellen Vorteile der E-Zigarette die Nachteile?! Wenn elektrische Zigaretten effizienter sind als die derzeitigen Nikotinersatztherapien, aber solange vom Markt verschwinden, bis sie als Rauchentwöhnungs-Hilfen anerkannt sind, könnten heutige Nutzer wieder zum herkömmlichen Tabakkonsum zurückkehren -was allemal gefährlicher wäre, als der Konsum elektrischer Zigaretten. Das könnte einen signifikanten negativen Einfluss auf die öffentliche Gesundheit haben, da es mehrere Jahre dauern kann, bis E-Zigaretten als Medikamentenabgabe-System legalisiert sind.
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Ja der staat versucht es zu unterdrücken, weil er ja dadurch steuern verliert. Und nicht gerade wenig..
Wie so eine möchtegern „Studie“ die NUR eine Umfrage ist
Ich bin 53 Jahre alt, rauche seit meinem 21 Lebensjahr, vorher habe ich Sport aller Art betrieben, bin körperlich fit, aber meine Frau qualmt seit ihrem 14. Lebensjahr, hatte vor 2 Jahren Mammo-Krebs, danach die Chemo. Sie bekam letzes Jahr zusätzlich auch einen „Stand“ in die Leiste, weil die Aderkanäle zu waren, der Fuß wurde blau, 2 Tage später ohne OP, wäre die Amputation nötig gewesen.
vor drei Monaten war die Adererweiterung auf der anderen Seite nötig, (Ballonsetzung und Drahtgestell) mit dem Hinweis guter Artzte, meine Frau sei dabei, einen 400PS Sportwagen gezielt an die Wand zu fahren.
Unbedingtes Rauchverbot!!!!
Nun, ich kaufte vor 14 Tagen die erste einfache E-cigarette, brauchte 6 Tage keine Camel mehr, bis bei dem Ding der Akku aufgab. Ich fand gut, wie gewohnt, bei Stress was in der Hand zu halten.
jetzt habe ich letzte Woche Samstag das Ego-Gerät (2Stück für 70€) erworben, ich qualme nur noch damit, meine Frau bevorzugt (noch immer) die gewohnte Qualm-Marke.
Vielleicht funktioniert ja die Vorbild-Funktion.
Zum Thema:
Unser Staat braucht für den Weltfrieden (finanziert durch uns) unendliche Geldsummen. Tabaksteuer ist ein Teil davon; (Sucht unmündiger Bürger), die für ihre Verführbarkeit bluten müssen, nachfolgend entstehende unbezahlbare Heilungskosten (tragen wir auch; nicht der Staat. (AOK hat 3 Milliarden Gewinn das Jahr ) Alkoholsteuer, (andere Sucht) finanziert auch die bilateralen Verträge unseres Staates.
Ergo:
Wer chinesische E-cigaretten raucht bringt den Weltfrieden in Gefahr, denn das ist für den Staat ein ganz enormer Wegfall von Steuern (20 Millionen in Deutschland qualmen 1 Schachtel täglich, sind rund 100 Mio täglich, wenn das überhaupt reicht x 365 = 36.500.000000
Auch die hiesigen Kliniken leben Hotel -ähnlich von belegten Betten. weniger kreislauf-kranke E-Cigaretten-raucher schädigen den auf Jahre kalkulierten Umsatz dieser Betreibe.
die Auswirkungen durch Klinik-Insolvenzen, Altenheime, Privat-Arzte wird auch Einfluß auf die schon durch kranke Schuldverschreibungen auch auf die Banken als Kreditgeber der bisher florierenden Banken Einfluß nehmen.
Das Ding muß verboten werden, quasi
Eine ehrliche Studie, wem nützt sie (alter Spruch, um die Rückseite des Spiegels zu sehen)
Als vollkommen überzeugter Umsteiger vom Rauchen zum Dampfen gefällt mir natürlich das hier erforschte Fazit. Aber so richtig durchforscht will es mir auf den zweiten Blick nicht heimleuchten.
Sicher. So lange ich nikotinhaltige Liquids verpuffe, möglichst auf dem jahrzehntelang antrainierten Level. Woher soll ich Entzugserscheinungen haben? Wo kein Entzug, da auch keine Erscheinung. Da brauche ich nicht lange nachforschen.
Und das gilt für’s Verlangen selbstverständlich genauso. Bloss: Der Neu-Dampfer, der es versteht, sich mit dem richtigen Gerät und den ihm passenden Liquids zu versorgen, bei dem steigt doch erst mal das Verlangen ohne. Schon allein aus purer Genussgier und endloser Lust am Ausprobieren!
Ob die Dampferette für den Einzelnen zum Entwöhnen taugt, entscheidet der Dampfer ganz allein. Eine wirkliche Hilfe ist ihm das Gerät nur insofern, wie er sich auch mit gewöhnlichen Zigaretten oder Nikotinpflastern, Kaugummis oder schlichtem Nasenbohren konditionieren kann, zum Beispiel stufenweise den Rythmus verlängern, die Einzeldosis reduzieren usw. usf.
Aber jetzt bloss nicht beleidigt sein. Keine Grosskritik an dieser Forschung oder ihrem Forscher. Nur als Aufforderung zu verstehen, unbedingt weiter forschen und helfen, dass alle weiter und weiter dazulernen!